Bei diesem gemeinsamen Webinar mit dem Bundesverband Mittelständische Wirtschaft haben wir die Auswirkungen des Brexits auf den Mittelstand und die sich daraus ergebenden Handlungsbedarfe geschildert.
In unserer Serie „Schlaglicht“ nehmen wir eine bedeutende politökonomische Entwicklung vorweg. Was wäre wenn…Schottland ein neues Unabhängigkeitsreferendum fordert?
Wir leisten die spezifische Risikoanalyse und -beratung zu allen Ländern des Commonwealth, darunter speziell auch Sub-Sahara Afrikas.
Unser SiNGES spiegelt die konjunkturelle Entwicklung des Commonwealth-Hubs in Südostasien und zeigt die zukünftige makroökonomische Entwicklung Singapurs auf.
Unsere Spezialisierung ist die politökonomische Risikoanalyse der Länder des Commonwealth. Daher haben wir unseren eigenen Konjunkturindikator für das Vereinigte Königreich entwickelt, den es in dieser komprimierten Form sonst nicht gibt: den UKES. Er ist in zwei Komponenten und den Hauptindikator unterteilt:
Die Komponente „Erwartungen“ läuft der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung voraus und umfasst Daten wie die Zins- und Inflationsentwicklung, das Konsumentenvertrauen etc. Die Komponente „Status“ beschreibt die aktuelle Lage und beinhaltet Daten wie die Produktionsleistung von Industrie und Dienstleistungen, den Außenhandelsbeitrag etc. Der Gesamtindikator setzt sich schließlich aus diesen beiden Komponenten zusammen.
+++21. Dezember: Signal der Erwartungen-Komponente vom September wird bestätigt, britische Wirtschaft zurück in Rezession+++
Einmal mehr hat die Erwartungen-Komponente unseres UKES ihre Qualitäten als Frühindikator bestätigt: Im September hatte ihr Zurückbleiben hinter der Status-Komponente und damit auch dem Hauptindikator vor dem trügerischen Charakter der v-förmigen Erholung über den Spätsommer gewarnt. Stattdessen bestätigt sich nun vielmehr der w-förmige Pfad der britischen Wirtschaft aus der Coronakrise, und mit Blick auf die neue Variante des Virus, die in London aufgetaucht ist, dürfte sich dieser zweite Abschwung leider kaum weniger heftig als der erste herausstellen. „Es ist ein trauriger Fakt dass die Lage sich erst einmal wieder verschlechtert bevor es besser wird,“ war unsere Analyse damals, und sie hat sich leider als zutreffend herausgestellt. Doch so sehr die Erwartungen-Komponente im zurückliegenden Quartal als Überbringerin schlechter Nachrichten fungierte, so sehr hat sie nun ihr Kleid verändert: Nach dem heftigen Sturz zurück unter die Nulllinie haben sich die Erwartungen nun oberhalb der aktuellen Geschäftslage und dem Hauptindikator eingependelt und deuten damit auf ein ordentliches Erholungspotential für den Moment hin, da die Impfkampagne richtig losgelegt haben wird. Staatliche Unterstützungsprogramme, so verschwenderisch sie auch teilweise gewesen sein mögen, haben offenbar just den Rettungsring geboten, der zur Abwendung von Massenpleiten und –arbeitslosigkeit nötig war; und vorausgesetzt die Pandemie beginnt sich nach dem ersten Quartal des neuen Jahres abzuschwächen, stehen alle Zeichen auf einen kraftvollen Wiederaufschwung der Ökonomie des Vereinigten Königreichs – allerdings mit einem Haken. Sollte der Brexit am Ende nun doch noch tatsächlich in das gefürchtete No-Deal-Szenario münden, würden die britischen Unternehmen just in dem Moment einen doppelten Kinnhaken erleiden, in dem sie am empfindlichsten sind. Diese Tage werden es zeigen.
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